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Markenführung / Branding und Interaction Design

9. April 2013

Als wir uns Mitte der 1990er ins Berufsleben stürzten, ging es gerade los mit Interaction Design und der Gestaltung von Web-Oberflächen. Wir waren – wie alle – Neulinge in diesem Bereich und loteten die Möglichkeiten dieser Pionierphase begeistert aus. Es war eine Übergangszeit, die Ausbildung zum Kommunikationsdesigner in Essen war noch sehr klassisch geprägt, aber von dort hatten wir unsere Vorliebe für Typografie und Corporate Design mitgenommen und so kam es, dass wir von Anfang an im Spannungsfeld von Corporate Design und Interfacedesign arbeiteten. Viele Aufträge bekamen wir aufgrund unserer Web-Reputation und wir machten uns an die Arbeit, mit der Arbeitsweise, die wir eigentlich für Corporate Design Projekte entwickelt hatten. Dazu gehört ganzheitliches, konzeptionelles Denken, gut zuhören zu können, die richtigen Fragen zu stellen und die Fähigkeit, die Situation und spezielle Problematik des Kunden zu verstehen. Aus vielen Web-Projekten wurden in einem zweiten Schritt Corporate Design Aufgaben, denn unsere Kunden hatten verstanden, dass wir Ihnen in wichtigen Fragen mit maßgeschneiderten Lösungen weiterhelfen konnten, die über das reine Webdesign hinausgehen. Heute können wir auf eine Vielzahl von Projekten rückblicken, die auf einer oder auf beiden Säulen fußen: Branding und Interaction Design. Wir finden, das eine geht nicht ohne das andere: Wer heute eine Marke aufbaut, braucht eine klare Vorstellung, wie die Online-Strategie aussehen soll. Umgekehrt hinterlassen gute Interfaces ein eindrückliches Gefühl für Markenpersönlichkeit. Diese Kontaktpunkte müssen sorgfältig arrangiert werden, und da sehen wir unsere Spezialität. Es gibt sehr gute Branding-Agenturen, aber traditionell kommen diese häufig aus dem Printbereich. Print ist aber nicht mehr die Königsdisziplin des Designs. Die alte Faustregel, wonach Print dort eingesetzt wird, wo es um Awareness und Reichweite geht, hingegen Web seine Stärken in Interaktion und Kommunikation hat, greift nicht mehr. Heute müssen wir alle Fäden sinnvoll miteinander verbinden, um das Markenergebnis sorgfältig feinjustieren zu können und das erfordert Kenntnisse in Print und Web. Interessanterweise befruchten sich heute beide Disziplinen gegenseitig, man denke zum Beispiel an die Arbeit mit Personas, also fiktiven Vertretern von Nutzergruppen mit unterschiedlichen Lebenswelten, die uns helfen die unterschiedlichen Bedürfnisse und Anforderungen in Web-Szenarios zu verstehen und besser planen zu können. Das Denkmuster kommt aus dem Corporate Design, erfolgreich eingesetzt wird es heute in der Planung von nutzerzentrierten Interaction-Projekten.

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